Startseite > unser Gästebuch

Unser Gästebuch

Schön, daß Sie unser Gästebuch aufgeschlagen haben.

Wenn Sie selbst eine Nachricht eintragen wollen klicken Sie bitte interner Link folgt hier.

In einer besonderen Aktion zur Abwendung der Geflügelpest-Verordnung von BMLEV Minister Horst Seehofer, die dem Bundesrat zur Beschlußfassung vorliegt, werden wir alle Einträge aus dem September am 24.09.2007 an diesen Bundesminister und den derzeitigen Präsidenten des Bundesrates senden.   Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenster Hier finden Sie unsere Weiterleitungen und die Begleitschreiben.

 

Anzeige: 201 - 205 von 261.
Gisela Stamm aus 59075 Hamm

gista@ginko.de

 
Samstag, 08-09-07 15:32
Es ist die größte Perversion, die durch das neue Gesetz zur Stallhaltung geschieht. Seit der letzten Stallhaltungspflicht haben meine Hühner gelernt, wie sie ihre eigenen Eier fressen können. Nun habe ich nur noch zwei Hühner und traue mich nicht neue zu kaufen. Die beiden alten Hühner (wunderschöne Tiere) kann ich nicht einfach umbringen. Eier werden also keine mehr gegessen.
Es muss etwas gegen diesen Wahnsinn unternommen werden!

mfG Gisela

Martina Jahn aus Cottbus

martinajahn@arcor.de

 
Samstag, 08-09-07 15:17
Ich fordere ab sofort "STALLPFLICHT FÜR POLITIKER"! Dass Herr Seehofer sich statt als Verbraucherschutzminister als Lobbyist der großen Geflügel-KZ entpuppt hat, war zu erwarten. Wer nicht ganz vergesslich ist, erinnert sich an die Kohl-Ära. Damals war Herr Seehofer ein der Pharma-Industrie sehr verbundener Gesundheitsminister.
Adolf Glasbrenner schrieb vor ca. 100 Jahren: "Gebt den Regierungen besseres Deutsch und den Deutschen bessere Regierungen" - das hat immer noch Gültigkeit. Wir sollten bei den nächsten Wahlen daran denken und mit den Füßen abstimmen!
Ich kann alle Mitstreiter nur bitten, rennt Euern Abgeordneten die Türen ein, zeigt ihnen, was Ihr von dieser gesetzlich verordneten Tierquälerei haltet, wehrt Euch!

Andrea Breisch aus Aspach

apfel7@web.de

Web-Site

 
Samstag, 08-09-07 13:22
Die Freilandhaltung muss zum Wohle der Tiere bestehen bleiben. Kein Mensch würde freiwillig nur in seiner Wohnung bleiben wenn die Minister auch noch auf solch eine Idee kommen würden. Was nützt die Stallhaltung wenn dort genauso die Krankheitsgefahr ist. Diese Willkür ist völlig unnütze und sinnlos die armen Tiere ihr leben lang einzusperren. Wo ist denn da die Moral geblieben ?
Gruss Andrea

Karin Ulich aus 88138 sigmarszell

ulich-thumen@t-online.de

 
Samstag, 08-09-07 11:27

Tierärzte-Protest gegen deutsche Vogelgrippe-Politik

Als Tierärztinnen und Tierärzte fühlen wir uns dem Tierschutz und der Gesundheit von Mensch und Tier verpflichtet und lehnen eine einseitige Fixierung auf intensive Haltungssysteme ab.
Wir protestieren entschieden gegen die gegenwärtig geltende Stallpflicht zur Bekämpfung der Geflügelpest. Der gefährliche H5N1-Typ ist kein Problem des Freilandgeflügels, sondern der Systeme mit intensiver Haltung großer Bestände. Diese leisten explosionsartiger Virusvermehrung und gefährlicher Gendrift Vorschub. Im Freiland existiert H5N1 nur kurze Zeit und lokal sehr begrenzt. Stallpflicht macht keinen Sinn, sondern schwächt das Immunsystem der Tiere.

Wir fordern:

- Sofortige und vollständige Rücknahme der Stallpflicht-Verordnung,
Strenge Kontrollen der Intensivhaltungen, der international vernetzten
Handelswege und Maßnahmen gegen Verbreitung des Virus durch den Transport von Geflügel und -produkten sowie das Ausbringen von Kot.
- In der „Keulung“ gesunder Tiere sehen wir einen Widerspruch zum
Tierschutzgesetz und fordern ein Ende dieser Bekämpfungsmaßnahme.
- Artgerechte Freilandhaltungen sowie Erhalt und Züchtung vielfältiger, robuster Rassen brauchen staatliche Unterstützung.

Quellenangaben:
- FAO AIDE news, Situation Update vom 20.2.2007
- GRAIN-Recherchen: www.grain.org/go/birdflu
- „Possible transmission of H5N1 avian influenza virus from imported Hungarian turkey meat to the UK” DEFRA, Health Protection Agency, Food Standards Agency, Meat Hygiene Service, 15. Feb 2007
- Idel, Anita (2006): Vogelgrippe zwischen Wahn und Wissenschaft. Proceedings der 13. Freiland-
Tagung am 28. September 2006; BioAustria Wien
- Steiof, Klemens: „Wird die Geflügelpest von Zugvögeln übertragen?“ in: „Berichte zum Vogelschutz“, 42/05
- Mooij, Johan H. „Tödliche Gefahr aus der Luft?“ in: „Jahrbuch d. Kreises Wesel 2007“


Name Adresse Unterschrift






Unterschriebene Listen an: Karin Ulich, Alte Landstr. 27, 88138 Sigmarszell


Offener Brief von Tierärzten gegen deutsche Vogelgrippe-Politik


Als Tierärzte protestieren wir entschieden gegen die gegenwärtigen
politischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Geflügelpest
und begründen unsere Haltung wie folgt:

- Der Verdacht, Zug- und Wildvögel wären die Ursache der Verbreitung des Virus, ist nach derzeitigem Wissensstand äußerst unwahrscheinlich. Ausbrüche bei Hausgeflügel hatten bisher stets ihren Ursprung in „geschlossenen“ Ställen, während freilaufendes Geflügel nicht infiziert war (Beispiele: Suffolk, Böhmen, Franken, Ausnahme: Eine zahme Hausgans in Thüringen).

- Die hoch pathogene Virusvariante H5N1asia ist nachweislich ein Produkt der Geflügelproduktion in Systemen mit intensiver Haltung großer Bestände und wurde wahrscheinlich über Kot (u.a. zur Fischteichdüngung!) und den legalen, aber auch illegalen Handel mit Geflügelprodukten und -abfällen verbreitet. Es liegt nahe, dass auf den global vernetzten Handelswegen, z.B. auch durch den Transport von Bruteiern bzw. Eintagsküken, das Virus von Ost nach West, so auch in die Türkei, nach Nigeria und Europa, verschleppt wurde. Ein Paradebeispiel sind die regen Geflügeltransporte zwischen ungarischen und englischen Matthews-Betrieben, deren Folge der Ausbruch in Suffolk war (2/2007). Die Handelskontrollen und -beschränkungen sind bei weitem nicht ausreichend!

- Die industrielle Massentierhaltung birgt ein unverantwortliches Gefahrenpotential für die explosionsartige Ausbreitung jeder Infektionskrankheit:
- Die Abwehrkräfte sind extrem geschwächt durch einseitige Hochleistungszucht mit stark verarmtem Genpool. Hinzu kommen Dauerstress, einseitige Ernährung, Mangel an Sonnenlicht, frischer Luft und Bewegung, mangelhafte Hygiene.
- Enge und die hohen Tierzahlen sorgen für rasante Verbreitung und Vermehrung dieser mutationsfreudigen Geflügelpestviren, wobei die Virulenz zunimmt (Gen-Drift).

- Bei Wildvögeln handelt es sich um einen Befall einzelner Tiere. Eine Verbreitung konnte nicht nachgewiesen werden, sondern das Virus verschwand immer schnell wieder aus der Population (z.B. 2006: Bei weniger als 1% der im Winter gestorbenen und untersuchten Vögel in Deutschland fand man H5N1 - andere mögliche Todesursachen sind nicht auszuschließen). Da Wildvögel als Vektoren nicht in Frage kommen, ist die Stallpflicht ohne Sinn.

- Anstatt die artgerechten, gesunden Freilandhaltungen mit kleinen Herden systematisch in den Ruin zu treiben, wäre es dringend nötig, die Entwicklung robuster Tiere mit gutem Immunsystem staatlich zu unterstützen, besonders durch den Erhalt selten gewordener traditioneller Rassen mit ihrem vielfältigen Genpool, sowie artgerechte, gesunde Freilandhaltung zu fördern. Das schließt für Wassergeflügel die Möglichkeit zum Schwimmen und Tauchen ein.

- „Keulen“ gesunder Tiere verletzt die Würde der Ausführenden und sollte der Vergangenheit angehören. Im Notfall sollte als Alternative geimpft werden, wobei eine Verbreitung des Virus über geimpfte Tiere vermieden werden muss.

Quellenangaben:
- FAO AIDE news, Situation Update vom 20.2.2007
- GRAIN-Recherchen: www.grain.org/go/birdflu
- „Possible transmission of H5N1 avian influenza virus from imported Hungarian turkey meat to the UK” DEFRA, Health Protection Agency, Food Standards Agency, Meat Hygiene Service, 15. Feb 2007
- Idel, Anita (2006): Vogelgrippe zwischen Wahn und Wissenschaft. Proceedings der 13. Freiland-Tagung am 28.
September 2006; BioAustria Wien
- Steiof, Klemens: „Wird die Geflügelpest von Zugvögeln übertragen?“ in: „Berichte zum Vogelschutz“, 42/05
- Mooij, Johan H. „Tödliche Gefahr aus der Luft?“ in: „Jahrbuch d. Kreises Wesel 2007“

Kommentar:

Vielen Dank, liebe Frau Ulich,

für die Formulieringsvorschläge.

Ich bitte Leser dieses Gästebucheintrages diese Formulierungsvorschläge an ihre Tierärzte zur Unterschrift weiterzuleiten.


Erna Huhn aus Entenhausen

chickencatcher@woman-at-work.org

 
Samstag, 08-09-07 10:22
Ich wäre dafür, statt des unschuldigen Geflügels die Hirntoten der Regierung vorsichtshalber einzusperren

Das Ziel unseres Gästebuches ist eine Plattform für Kritik, Zustimmung und Anregungen zu schaffen, einen Austausch von Meinungen zu ermöglichen.  Daher ist es selbstverständlich, daß die in diesem Gästebuch widergegebenen Meinungen, nicht unserer Meinung entsprechen müssen, sie sind die Meinungen der Gäste.  Im Interesse der Meinungsbildung werden wir nur im Ausnahmefall Einträge entfernen, von unserer Auffassung abweichende Einträge also stehen lassen.

Zuletzt im Gästebuch

Samstag, 08-09-07 15:32

Gisela Stamm:

Es ist die größte Perversion, die durch das neue Gesetz [...]

Samstag, 08-09-07 15:17

Martina Jahn:

Ich fordere ab sofort "STALLPFLICHT FÜR POLITIKER"! [...]

Samstag, 08-09-07 13:22

Andrea Breisch:

Die Freilandhaltung muss zum Wohle der Tiere bestehen [...]

Samstag, 08-09-07 11:27

Karin Ulich:

Tierärzte-Protest gegen deutsche Vogelgrippe-Politik Als [...]

Samstag, 08-09-07 10:22

Erna Huhn:

Ich wäre dafür, statt des unschuldigen Geflügels die [...]

mehr dazu

Bei Fragen oder Anregungen wenden Sie sich bitte an uns
Telefon: +49 (0)9279 923444   -   E-Mail: post@gegen-stallpflicht.de
Copyright 2006 dkh Die kaufmännischen Handwerker GmbH, Armin Arend
Willkommen