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Seuchen und andere Gesundheitsrisken

Lassen Sie uns mit BSE beginnen.  Sie erinnern sich dran?

BSE wurde nicht nur in den Boulevard-Zeitschriften als Seuche in die Welt hinausgeschrien.  Polizei riegelte Bauernhöfe mit Verdachtsfällen ab.  Hunderttausende von Tieren wurden ohne objektiven Grund auf Grund der Willkür der Politik und der Desinformationkampagne der sensationslüsternden Medien getötet.  Kein Bauer konnte sich widersetzen.  Der Verstand und der Anstand waren ausgeschaltet.  -  Nur meine Meinung?  -  Sicherlich nicht: Eine Seuche ist dadurch definiert, daß sie sich durch Übertragung von Lebewesen zu Lebewesen mit enormer Geschwindigkeit ausbreitet.  War BSE eine Seuche?  Nein!  Seit 2000 (bis 2005) gab es in Deutschland insgesamt weniger als 400 Fälle, das sind weniger als 70 pro Jahr, bzw 20 aus 1.000.000 Tieren im Alter über 2 Jahre, also 0,002%.  War BSE überhaupt ansteckend?  Schon am 01.08.2001 erklärte das Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz: „Die BSE-Statistiken aus Europa zeigen, dass im Unterschied zu klassischen Tierseuchen immer nur Einzeltiere oder nur einige wenige Tiere eines Bestandes betroffen sind.  Eine Ansteckung durch den Kontakt eines infizierten Tieres mit gesunden Tieren konnte bisher nicht nachgewiesen werden.“  Dies hat sich auch im Nachhinein als richtig erwiesen, weshalb man von der „Bestandskeulung“ abgeht, da sie abseits von von Medien und Politik zum eigenen Vorteil verursachter Massenhysterie nicht haltbar war.  -  Was war wahrscheinlich wirklich passiert?  Die erkrankten Tiere sind wahrscheinlich ein Opfer ihrer Fütterung (mit Tiermehlen) geworden.  Die deutschen Rinder sowie etwa 5 Millionen in Großbritannien sind dem unverantwortlichen Handeln von Politikern und Journalisten zum Opfer gefallen, die alle vorgaben nur das Wohl des jeweiligen Volkes oder gar der Menschheit ja manche sogar der Tiere im Auge zu haben. 

Nun zur Vogelgrippe auch hier wird gerne von dem „für Menschen gefährlichen Erreger H5N1“ gewarnt.  Wieviel hunderttausend Menschen sind gestorben?  Weltweit sind bisher angeblich ca 100 Menschen diesem Virus zum Opfer gefallen. Allein in Deutschland sterben jährlich aber die vielfache Anzahl (2002/2003 z.B. ungefähr 16.000, in normalen Jahren zwischen 5.000 und 10.000) an ganz normaler Grippe und deren Folgekrankheiten.

Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation sterben laut lexi-tv „jährlich weltweit 2,7 Mio. Menschen an den Folgen des Rauchens (etwa alle 13 Sekunden ein Todesfall), in den EU-Ländern mehr als 500 000. Schätzungen für Deutschland beziffern die Anzahl der Sterbefälle auf 70 000 bis 140 000 je Jahr“ (110.000 laut Pressestelle des Bundesgesundheitsministeriums). Trotzdem haben sich die Parteien im Rahmen des Haushaltes 2005 nicht zu der ehemals geplanten Erhöhung der Tabaksteuer durchringen können, da sonst die Einnahmen wegen reduziertem Rauchen sinken würden.  Also man will, daß die Bürger sterben, damit man mehr Geld im Säckel hat.  Wenn man aber auf Kosten von Bauern und Tieren mit purem Aktionismus zeigen kann, wie sehr einem die Bevölkerung am Herzen liegt, sind alle Mittel recht und das obwohl laut dpa die damals amtierende Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt am 20.10.05 im ZDF gesagt hat, daß die Gefahr für Menschen gegen Null gehe.

Übrigens Grippeepidemien unter Menschen kehren immer wieder, seit dem 16. Jahrhundert waren es etwa 35.  Die Anzahl und die Schwere ist trotz besserer Techniken nicht zurückgegangen.  Die Spanische Grippe von 1918 war wohl eine der schwersten seit Menschengedenken.  Sie wurde begünstigt durch den damals herrschenden Krieg, sie grassierte besonders unter den eng aufeinander hausenden amerikanischen Soldaten und wurde von ihnen in der ganzen Welt verbreitet.  Laut Wikipedia starben mehr amerikanische Soldaten an dieser tatsächlichen Seuche als durch Feindeinwirkung.  -  Was meinen Sie?  Wenn es heute zu einer Epidemie käme, würde diese hauptsächlich durch relativ langsam ziehende Vögel verbreitet, oder durch Menschen, die ob notwendig oder nicht überall hinfliegen?

Auch unter Vögeln ist die Vogelgrippe, die früher Geflügelpest genannt wurde, seit Menschengedenken verbreitet.  Am Anfang der Stallpflicht schrieb "Die Welt": "Die staatliche (schwedische - Anm. des Verfassers) Veterinärbehörde erklärt, es sei nicht ungewöhnlich, daß Enten mit dem Vogelgrippenvirus infiziert seien. Im Spätherbst würden etwa 20 Prozent einen leichten und für Menschen völlig ungefährlichen Typen tragen." und fährt fort : "Vogelgrippe ist unter Wildvögeln schon immer weit verbreitet gewesen. Auch an deutschen Küsten wurden bei Wildvögeln schon vor Jahren H5- und H7-Viren entdeckt."

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