Geschichtsverfälschung

Leider wird die Geschichte nicht nur von Politikern, Erziehern und Medien neu geschrieben, also bewußt verfälscht sondern auch hier im internet ...

In unserer Nachricht über die Bedrohung alter Haustierrassen durch behördliche Maßnahmen hatten wir zwei links auf die damals von Herwig zum Berge und dem Verein VIEH e.V betriebene Seite vieh-ev.de gesetzt, die dort mehr Informationen und eine Petition bereit hielt.  Diese Seiten richteten sich gegen die allgemeine Stallpflicht für Schweine und die Petition natürlich auch.  

Nach einer Beschreibung der Situation und einem Aufruf, daß die Leser sich gegen diese Maßnahmen einsetzen sollenn, gab Herr zum Berge eine Stellungnahme im Namen des Vereins ab:

"Im Interesse der Vielfalt und der kleinbäuerlichen Landwirtschaft sprechen wir uns hiermit ausdrücklich gegen die Auflösung kleiner Schweinebestände aus.

Zur Seuchenbekämpfung, kleine Schweinebestände aufzulösen und damit die Agrobiodiversität zu gefährden ist unverantwortlich. Wichtige genetische Reserven werden unwiederbringlich verloren gehen.

Dem Verbraucher wird bei dieser Vorgehensweise kein Fleisch von Freilandtieren mehr zur Verfügung stehen können.

Die Argumentation des Ministeriums ist so nicht haltbar.

Es müssen andere Maßnahmen zur Eindämmung der Schweinepest erfolgen, als Ausweg sehen wir einen Marker-Impfstoff."


Es geht jetzt nicht darum, ob Sie oder ich mit dem Inhalt dieser Stellungnahme übereinstimmen sondern was binnen einem Jahr passiert ist. 

Ein anscheinend Millieufremder, der nicht Mitglied von VIEH e.V. ist hat die Domain vieh-ev.de übernommen, was schon nicht rechtens ist, weil er ja nicht den Verein repräsentiert und hat eine internet-Seite aufgebaut, die die links nutzt, die andere wie wir gesetzt haben. So hat er zum Beispiel den link

vieh-ev.de/Aktuell/Schweinepest/Schweinebestaende.html

auf seine Seite

vieh-ev.de/schweinepest-klassisch.html

umgeleitet in der er dann behauptet

„Die Klassische (oder Gemeine) Schweinepest ist eine ansteckende Viruserkrankung, die Suidae (darunter Hausschweine und Wildschweine, die das einzige "Wildreservoir" darstellen) befällt, ohne auf den Menschen übertragbar zu sein.

Da keine wirksame Behandlung bekannt ist, müssen kranke Schweine unter angemessenen hygienischen Bedingungen und unter Einhaltung der lokalen und internationalen Vorschriften (OIE-Kodex) geschlachtet, vergraben oder verbrannt werden. Aufgrund der Schwere und Ansteckungsfähigkeit des Virus ist es notwendig, das infizierte Gebiet zu identifizieren, die betroffenen Tiere zu beseitigen, den Ort vollständig zu desinfizieren und die Bewegungen von Suidae und Risikomaterial zu kontrollieren.“


Es geht wiederum nicht darum, ob wir mit dem neuen Betreiber übereinstimmen oder nicht, wir erkennen ihm auch nicht das Recht ab, diese Meinung zu äußern, sondern darum, daß er durch das Entführen des links, eine krasse Falschaussage über das, was damals geschrieben wurde, macht. Es ist ja nicht zufällig dieselbe internet-Adresse sondern eben ein hijacking, so wie wenn man ein Flugzeug, daß von Frankfurt nach USA fliegen sollte, zwingt in den Kongo zum Beispiel zu fliegen und dann denn nichtsahnenden Passagieren vormacht sie seien in den USA gelandet. Die Seiten wurden nicht auf den Inhalt, den er mit einer anderen Adresse geschrieben hatte, verlinkt, deshalb ist diese Geschichtsfälschung absichtlich.

Ein angeblicher Dr. Heiko Posselt betreibt auch noch den internet-Auftritt https://www.system-overload.org/, der vom layout und vom Aufbau fast identisch ist. Es ist möglich also, daß Dr. Heiko Posselt ein ITler ist, obwohl in dieser Branche Doktorentitel eher unüblich sind. Bei dem Auftritt vieh-ev.de wird der ahnungslose Leser aber eher einen Veterinär vermuten, und diesen Seiten nicht angebrachten Glauben schenken.

Wenn Sie also hier oder anderswo links folgen, überlegen Sie bitte, ob es ein echter link sein kann oder einer der absichtlich oder unabsichtlich die Gutgläubigkeit von Lesern ausnützt, um sie in seinem Sinn zu beeinflussen. Diejenigen die den link gesetzt haben wären Ihnen sicherlich dankbar, wenn Sie die auf diesen Mißbrauch aufmerksam machen würden. So auch wir. Bitte kontaktieren Sie und in einem solchen Fall unter Hinweis auf die Seite in der wir den link gesetzt hatten. Unsere Kontaktdaten finden Sie im Impressum, die e-mail Adresse auch hier.