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online-Auftritt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 04.08.2006
Während der FAZ-Artikel noch relativ besonnen zu sein scheint, weiß der "Stern" zu berichten: "Wegen der Hitzewelle hatte es lange Zeit keine neuen Vogelgrippe-Fälle in Deutschland gegeben. Nun wurde das Virus H5N1 bei einem toten Trauerschwan aus dem Dresdener Zoo nachgewiesen.
Das Tier sei am Montag vom Zoopersonal tot in einem Teich gefunden worden."
Nun, wenn es wegen der Hitzewelle keine Vogelgrippe gab, dann hätte es wohl am Montag auch noch keine toten Schwan geben dürfen. Und von welchem Zugvogel der Schwan sich angesteckt haben soll, bleiben der "Stern" und die "FAZ" (Zitat aus letzterer: "Die Fachleute gehen deshalb auch davon aus, daß sich der Trauerschwan bei einem Wildvogel angesteckt hat.") auch schuldig. Zu dumm übrigens, daß in letzter Zeit keine infizierten Wildvögel gefunden wurden. Der "Stern" schließt aber mit einem ebenfalls zu erwarteten Zitat der Sprecherin des FLI, daß das Risiko "nach wie vor hoch" sei. So gefährlich ist also die Seuche für den Menschen: selbst unter den um ein Vielfaches mehr gefährdeten Vögeln steckt sich nur einer im Quartal an. Oder ist wegen der Fußball-WM etwas unter den Tisch gekehrt worden?
Google News listet zur Stunde über 150 Artikel über den Fall im Dresdner Zoo.
Wir müssen also wachsam bleiben, daß uns nicht auf Grund dieses Einzelfalles wieder eine Seuchengefahr vorgegaukelt wird.
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