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Der Versuch solle im Freiland (!) erfolgen und nicht mit Markerimpfstoffen geschehen.
Wenn dies der Fall sein sollte, so sind die zu Impfzwecken mit einem Vogelgrippevirus infizierten Tiere biologisch nicht von infizierten Tieren zu unterscheiden.
Die Tiere sollen laut "Stern" nach 56 Tagen "unter Sicherheitsbedingungen" dem Virus H5N1 ausgesetzt werden, sowohl die geimpften Tiere als auch Kontrolltiere. Die Dauer zwischen den zwei Impfungen solle drei Wochen tragen. (Würde sich, wie dauernd an die Wand gemalt wird, der Virus explosionsartig wie Seuchen es tun verbreiten, so wären 3 Wochen natürlich eine sehr lange Zeit.) Der Versuch solle 2 Jahre dauern.
Nachdem schon der erste Ausbruch der Vogelgrippe im unmittelbaren Umfeld des Friedrich-Löffler-Institutes verzeichnet wurde, befürchte ich, daß es (auch?) im zweiten Jahr einen hausgemachten Ausbruch geben könnte.
Der Stern verkauft dieses Abenteuer mit den Worten: "Mit dem Vogelzug im Herbst wächst die Gefahr, dass die Vogelgrippe wieder ausbricht. Europa wappnet sich gegen die Seuche. Das Friedrich-Löfflerer-Institut startet einen Impfversuch".
Was die Überschrift "Proben für den Ernstfall" soll, wissen wahrscheinlich nur die Stern-Redakteure, denn bekanntlich impft man ja zur Vermeidung des Ernstfalles. Aber vielleicht ergibt sich ja so ein Ernstfall.
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