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< Schwarzhalstaucher an Kelbra Talsperre war infiziert
05.07.2007 17:20

Tote Vögel haben ihren Zweck erfüllt

Ist es nur Zufall, daß wenige Tage vor der am Freitag im Bundesrat angesetzten Initiative zur Lockerung der Stallpflicht (an sich sollte sie ja ganz auslaufen) knapp 50 Wildvögel positiv auf H5N1 getestet wurden?

Am Stausee der Talsperre Kelbra sind laut Pressemeldungen weitere 38 Vögel (Schwarzhalstaucher und Haubentaucher - dieses mal auf sachsen-anhaltinischer Seite) gefunden worden, die positiv auf H5N1 vom Typ Asia  getestet wurden. 

Daraufhin habe die Mehrheit der Länder einer Bitte von Bundesminister Seehofer, zugestimmt die vorgesehene Lockerung auszusetzen.

Die Pressemitteilung des FLI vom heutigen Tag beginnt mit:  "Die Funde von infizierten Wildvögeln in nunmehr vier Bundesländern veranlassen das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), das Risikobewertung einer Einschleppung von hochpathogenem aviärem Influenzavirus H5N1 („Vogelgrippe“) in Nutzgeflügelbestände in Deutschland wieder als „hoch“ zu bewerten."

Weiter unten kann man lesen: "Die große Zahl an infizierten Tieren weist auf einen entsprechend hohen Infektionsdruck in der Wildvogelpopulation vor Ort hin. Obwohl momentan keine klassischen Zugvogelaktivitäten stattfinden, kann das Virus über kürzere Strecken durchaus durch Wildvögel verbreitet werden."  Daß beide (Infektionsdruck und die Verbreitung über kurze Strecken) nur Annahmen sind, die nicht gerade zwingend oder glaubhaft sind, wird hier nicht erwähnt, sondern es werden Tatsachenbehauptungen aufgestellt. 

Man muß sich einfach nur mal vorstellen, just am Tag vor der Beratung, soll eine Anzahl von Wildvögeln an einem Ort erkrankt sein, wie sie es bisher in Deutschland noch nicht gab.  Zufall oder wirksam unterstützter Lobbyismus ?  

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