FLI jetzt für Tierschutz verantwortlich

Der Bock wird zum Gärtner gemacht. Das bundeseigene Institut, das es fast erreicht hätte, daß die Freilandhaltung von Geflügel verboten wird, soll nun im Rahmen einer Umorganisation innerhalb des BMELV auch Tierschutzaufgaben übernehmen.

In einer Mitteilung auf den Seiten des Friedrich-Löffler-Institutes heißt es dazu: "Ab dem 1. Januar arbeitet das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI) auch auf den Gebieten Tierernährung, Tierschutz und –haltung sowie Nutztiergenetik. „Das Friedrich-Loeffler-Institut steht damit für alle wichtigen Forschungsfelder zur Gesundheit landwirtschaftlicher Nutztiere“, so der Präsident des FLI, Prof. Thomas C. Mettenleiter."

Was dabei herauskommen wird, wenn Mettenleiter und seine Getreuen das Formulieren was für Tiere bekömmlich sein soll, können wir uns trotz aller schlechten Erfahrungen und den wissenschaftsfernen Ansätzen seines Institutes, das Interessen der Geflügelindustrie ohne Rücksicht auf Tiere, kleine und bäuerliche Tierhaltungen sowie Verbraucher vertritt, wohl noch nicht ausmalen.

Abgeben muß diese Aufgaben die ebenfalls bundeseigene
Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft mit Hauptsitz in Braunschweig.