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Trotzdem hört man kaum etwas von diesen Vorfällen, obwohl sie doch äußerst werbewirksam für die Groß- und Käfighalter sein könnten. Auch das FLI müßte sich freuen.
Dummerweise ist aber in Brandenburg seit Mai 2006 kein einziger Wildvogel mehr gefunden wurden, der den H5N1 Virus in sich trug. Kein einziger. Dafür haben alle drei Hühnerhalter laut übereinstimmenden Berichten, der wenigen Medien, die über die drei Fälle berichteten, erklärt, daß sie die Abfälle von tiefgefrorenen gekauften Enten auf den Komposthaufen gegeben hätten und somit den Hühnern zugänglich gemacht hätten.
Es ist zwar illegal diese Abfälle auf diese Art zu versorgen, wie die Veterinärbeamten betonten, aber das hat natürlich auch eine positive Seite, denn damit ist es sehr naheliegend, daß die Hühnerhalter diese Aussagen nicht einfach aufgetischt haben, sie haben sich ja damit potentiell in Schwierigkeiten gebracht.
Interessant ist aber, daß Mettenleitner, der Saubermann vom Friedrich-Löffler-Institut, der die Freilandhaltung durch seinen Zugvogelwahn stark geschädigt hat, zugeben mußte, daß die Ansteckung auf diesem Weg möglich sei. Er gibt deshalb den Ratschlag, Geflügelprodukte immer über 70 Grad Celsius zu erhitzen.
Wenn auf Bauernhöfen die Tötungsmaschinen der Landratsämter zum Schutz vor der Vogelgrippe anlaufen, die Ausführenden in Schutzkleidung arbeiten müssen, die Bauern ärztlich betreut werden, warum ist es unbedenklich wenn die Hausfrau infizierte Vögel total ungeschützt für den Backofen vorbereiten soll? Da paßt doch was nicht zusammen. Sind die angeblichen Mensch zu Mensch Übertragungen, von denen die Presse so gern berichtet, dann vielleicht auch durch Lebensmittel verursacht? Das Argument, daß der zweite Infizierte nichts mit Geflügel zu tun hatte, zieht nämlich nicht mehr, außer wenn er Vegetarier war.
Das Geflügel wird also zum angeblichen Schutz der Menschen vor der Vogelgrippe eingesperrt (Stallpflicht) so daß es krank wird und die völlig lebendigen Viren in den gefrorenen Geflügelprodukten werden uns als unbedenklich dargestellt.
Wenn dies keine Farce ist, so muß mir das einer mal erklären. Die einzige Lösung der Vogelgrippe kann doch nur sein, durch artgerechtere Tierhaltung die Infektionsgefahr des Geflügels durch die Vogelgrippe zu reduzieren.
Die infizierten tiefgekühlten Enten stammen überigens anscheinend auch aus Niedersachsen, so wie die Wachenrother Enten.
Nachfolgend ein paar links zu diesem Thema (für den Inhalt der evrlinkten Seiten können wir keine Verantwortung übernehmen):
Brief einer Tierärztin an die Pressesprecherin des FLI:
Das FLI schätzt die Gefahr durch Zugvögel trotz Bernard Matthews, Wachenroth und den o.a. drei Fällen immer noch höher ein als durch den Handel mit Geflügelprodukten. Aber so hochdotierte und vom Steuerzahler ausgehaltene "Experten" dürfen natürlich jeden Unsinn verbreiten.
Die Aussagen des FLI finden Sie beim
ORF gut zusammengefaßt (link Stand 06.01.08)
Der
Berliner Tagesspiegel berichtete am 29.12.07
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