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18.06.2006 13:24

Kundgebung in Hannover / vor Angst aggressive Passanten

Einige engagierte Hühnerhalterinnen von www.huehner-info.de hatten eine Kundgebung unter dem Motto unserer Petition Freiheit für's Federvieh organisiert. Gestern


Anmerkung vom 19.06.2006: Der ursprüngliche Nachrichtentext ist verloren gegangen.  Wir haben versucht, ihn in etwa nachzustellen


Einige engagierte Hühnerhalterinnen von www.huehner-info.de hatten eine Kundgebung unter dem Motto unserer Petition Freiheit für's Federvieh organisiert.  Gestern war der große Tag.  Die Teilnehmer kamen aus allen Himmelsrichtungen, leider waren es viel weniger als sich angemeldet hatten.

Die Veranstaltung was so hervorragend organisiert, daß sie der zehn- oder mehrfachen Menge gerecht geworden wäre.  Auch die Teilnehmer waren mit allem ausgestattet was dazu gehört.  Das Podium war ein altes Traktorgespann, von dem Redner verschiedener Organisationen und Geflügelzüchter- / -haltervereinen, sowie zwei Parteien zu den Anwesenden sprachen.   Die Reden sowie der von einer der Organisatorinnen (die die Veranstaltung auch moderierte) verfaßte und verlesene Text wurden mit viel Applaus bedacht.

Es gab eine Informationswand des Zentralverbandes der Laufentenhalter sowie Hühner und Gänse, die vor allem die Kinder anzogen.

Die Linder und Jugendlichen waren ohnehin, die Teilnehmer, die über die Enttäuschungen des Tages hinwegblicken ließen.  Zum Teil verkleidet als Hühner oder mit guten Sprüchen auf Ihren Plakaten und Bannern, hatten sie sich vorgenommen etwas für unsere gefiederten Freunde zu tun.  Sie versuchten Unterschriften für unsere Petition "Freiheit für 's Federvieh" zu sammeln, die Kinder durch Teilnahme an unserem Gewinnspielfragebogen spielend mit dem Thema vertraut zu machen und die Erwachsenen für unsere Kundgebung zu interessieren.  Die Aufklärung wäre auch bitter nötig gewesen.  Denn es stellte sich schnell heraus, daß in einer Stadt wie Hannover die Menschen ganz anders die vermeintliche Gefahr durch die Vogelgrippe empfanden als auf dem Land, wo die meisten Kundgebungsteilnehmer her waren.

Die Kinder und vorallem die Jugendlichen wurden dementsprechend schlecht von den angesprochenen Passanten behandelt.  Ihnen wurde der Vogel gezeigt und Sie wurden mit Kommentaren wie "Die Hühner freilassen?  Du spinnst wohl!"  so schroff abgewiesen, daß einige, die schon viele Unterschriften auf Märkten oder anderen Veranstaltungen gesammelt hatten, sehr bald extrem frustriert, das Handtuch warfen.

Ich möchte die angesprochenen Personen, die unsere Kinder so schlecht behandelt haben nicht schlecht machen, sie können für Ihre extreme Angst, die Ihnen durch Politik und Medien sowie geschäftemachende Wissenschaftler beigebracht wurde, nicht viel. Die Stadtbevölkerung hat in vielen Fällen keinen Bezug mehr zu den natürlichen Dingen, als Konsumgesellschaft ist Ihnen auch das kritische Denken abhanden gekommen. Das ist bedauerlich und gefährlich in einer Gesellschaft mit demokratischen Elementen. Was ich aber nicht verstehe und nicht entschuldigen kann, ist, wie man als von irrationaler Angst getriebener Erwachsener, interessierte Kinder so runtermachen kann.  Welchen Beitrag, welchen Einsatz kann man von diesen Kindern in Gesellschaft und Beruf erwarten.?

Wenn ich gerade die Medien für ihren unrühmlichen Beitrag zu BSE und Vogelgrippe kritisiere, so möchte ich ein besonderes Lob für ein Fernsehteam ausprechen, das die ganze Veranstaltung von Anfang bis Ende begleitet hat, unermüdlich Interviews geführt hat und offensichtlich vorher schon intensiv recherchiert hatte.  Welch eine erfreulich Abwechslung!

Der CDU-Landtagsabgeordnete für Cloppenburg, hatte auch sein Besuch angekündigt, wollte unsere Resolution entgegennehmen  -  leider haben wir ihn nicht zu Gesicht bekommen.   Er hat mit einem entsprechenden Begleitschrieben, diese aber dann noch am Sonntagnachmittag erhalten. 

Weitere Informationen und Bilder werden Sie bald auf der Seite Öffnet einen internen Link im aktuellen Fenster Hannover am 17.06.2006 unter Aktionen finden.

 

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